Liebe Mitglieder und Freunde des AKN,

in den vergangenen vier Jahren sind acht Ausgaben des Mitteilungsblatts des AKN erschienen, und die Broschüre „Naturschutz in der Samtgemeinde Tostedt" geht nun schon ins fünfte Jahr. Anlass genug, den Mitteilungen ein neues „Outfit" zu geben. So halten Sie jetzt auch ein Heft in den Händen, bei dem einige neue Gestaltungsideen umgesetzt wurden. Wir hoffen, daß das neue Layout dem Mitteilungsblatt etwas mehr Pfiff geben wird, ohne allerdings Bewährtes vermissen zu lassen.
Die SG Tostedt ist relativ reich an außergewöhnlichen, wirklich natur-schutzwürdigen Lebensräumen, die in dieser Form in der dichtbesiedelten und intensiv genutzten Bundesrepublik selten geworden sind. Ein Bemühen des AKN ist es, für die Erhaltung und Entwicklung dieser Flächen einzutreten und einen sinnvollen Schutz zu erreichen. Verschiedene wertvolle Bereiche unserer Samtgemeinde sind bereits durch Naturschutzverordnungen gesichert. Über einige haben wir in den letzten Mitteilungen berichtet. In diesem Heft setzen wir die kleine Reihe zu den Naturschutzgebiete fort mit einem Artikel über das „Kauers Wittmoor". Über Bestrebungen, weitere Gebiete zu schützen bzw. den Schutz zu verstärken, geben die „AKN-Splitter" unter anderem Auskunft.
Neben einem Bericht von Herrn Hamann über das Naturkundliche Museum in Handeloh finden sich in dieser Ausgabe verschiedene Artikel über Tiere und Pflanzen, häufige und seltene, in jedem Fall aber für bestimmte Lebensräume dieser Region charakteristische Vertreter.
Das an Arbeitseinsätzen reiche Winterhalbjahr neigt sich dem Ende zu, Pflanzaktionen Ende März/Anfang April werden als letzte Naturschutzmaßnahmen die Winteraktivitäten beschließen (siehe Chronik zu den Aktivitäten). Eindrücke von und Gedanken über einen Pflegeeinsatz schildert R. Kempe in diesem Heft.

Die kommenden Ereignisse werfen bereits ihre Schatten voraus: Die diesjährige Mitgliederversammlung findet am 23.April statt und kurz darauf, am Sonntag, 16. Mai, wird sich der AKN auf dem Hamster-Markt in Tostedt präsentieren (siehe Splitter).

Auch in den letzten Monaten ist die Mitgliederzahl des AKN weiter gestiegen, bereits 77 Einzelpersonen und Familien unterstützen den Verein durch ihre Mitgliedsbeiträge.

Ich wünsche Ihnen eine geruhsame Weihnachtszeit und viel Spaß beim Lesen,
Ihr U.Quante

 

AKN-Splitter - Wichtiges, kurz berichtet

Verdiente Mahlzeit  -  oder  -  Erst die Arbeit, dann das Vergnügen.
Die Handeloher Arbeitsgruppe des AKN hat ihren letzten Arbeitseinsatz dieses Winterhalbjahres mit einem gemütlichen Pizza-Essen im Handeloher Naturkundemuseum Alte Schmiede beschlossen.
Nach 5 Arbeitseinsätzen zwischen Oktober und März war dies ein verdienter kleiner Lohn für die 12 Aktiven, bestritten aus der gruppeneigenen Kasse. Dankenswerterweise hatte uns Herr Dr. Hamann, Besitzer des Museums und selbst AKN-Mitglied, seinen Schulungsraum zur Verfügung gestellt. Als Dessert ermöglichte uns Herr Dr. Hamann eine kleine Führung durch sein Museum (zu dieser Zeit noch im "Winterschlaf") mit seinen zahllosen kleinen und großen Exponaten aus der heimischen Fauna.

AKN und Flora, Fauna, Habitat (FFH)

Der AKN hat sich dem Aufruf des Nabu angeschlossen, die von den Behörden gemeldeten FFH-Flächen (oft zu wenige und in der Ausdehnung zu vorsichtig) durch eigene Gebietsbeschreibungen in einer sogn. Schattenliste zu ergänzen. Von den Behörden sind für unseren Raum das "Große Moor" bei Wistedt, der Wümmelauf, einschließlich NSG Ottermoor/Otterheide und der Estelauf ab Welle benannt worden.
Wir haben für die Schattenliste (die sowohl an das Landesverwaltungsamt als auch d i r e k t nach Brüssel geschickt werden wird) noch folgende Gebiete benannt: Das Wiesengelände nördl. des Großen Moores, das NSG Großes Everstorfer Moor mit Grünlandarealen im Norden und Süden, das NSG Kauers Wittmoor und das kleine NSG Rauhes Moor bei Hollinde, sowie die Laubwald-Areale Glüsinger Bruch/ Osterbruch/ Knick. Damit wären - neben dem VNP-Gebiet Lüneburger Heide - alle wesentlichen Lebensraumtypen unseres Landschaftsraumes zwischen Hoher Heide, Zevener Geest und Wümmeniederung repräsentativ vertreten.

Landwirt  in Handeloh bemüht sich um die Ansiedlung der Schleiereule.
Das gelegentliche Erscheinen der Schleiereule in der großräumigen Scheune am Westrand von Handeloh hat den Landwirt, Herrn Zufall, begeistert und bewogen, für diesen prächtigen Mäusefänger die Lebensbedingungen auf seinem Anwesen zu verbessern. So bestehen zwar schon ausgezeichnete Möglichkeiten für die Eule, den zentralen Großraum der Scheune zu nutzen, dort auch geeignete Brutplätze anzunehmen, für den Getreide-Boden selbst aber fehlt noch eine geeignete Einflugöffnung. Diese soll nun geschaffen werden.
Der Mäusereichtum in der Scheune selbst, sowie ihre Lage am Rande zu ausgedehnten Feldfluren und Weiden, sowie in unmittelbarer Nachbarschaft zur Drögen Heide bieten beste Voraussetzungen zur Ansiedlung dieser prächtigen Eule.

Vierbeinige Landschaftspfleger helfen dem AKN
Fünf Galloways von unserem Mitglied Herrn Foth aus Tostedt haben zwischen November und Februar auf der Lungenenzianweide in Wistedt Grasfilz und Binsen beseitigt bzw. zurückgebissen. Sie haben dabei gute Arbeit geleistet. Weitere genaue Beobachtungen der Vegetation im Sommerhalbjahr 99 werden dann entscheiden, ob dieses Verfahren jedes Jahr zu wiederholen ist, und auch, wie lange die Beweidungsphase im Spätherbst und Winter dauern sollte. Auch auf diesem Wege Dank an Herrn Foth für seine Bereitschaft zu diesem Versuch.

Krötenwanderung begann 1999 im Winter, der Höhepunkt war Anfang März
Der Wanderungsbeginn unserer Amphibien lag in diesem Jahr ungewöhnlich früh. Während das Winterquartier in der Regel frühestens in der zweiten Februarhälfte verlassen wird, fanden sich in diesem Winter, der ja immer wieder von warmen Perioden unterbrochen wurde, am Krötenzaun an den Holmer Teichen schon bei der ersten Kontrolle am 21. Januar etwa zehn Tiere, und in der Nacht vom 25. auf den 26. Januar wurden 733 Exemplare gezählt – das sind gut 15 Prozent der 1998 am Zaun nachgewiesenen Lurche !
Als absoluter Wanderungshöhepunkt mit den insgesamt höchsten bisher dokumentierten Zahlen am Krötenzaun in Holm ist die Nacht vom 2. auf den 3. März 1999 anzusehen – bei optimalen regennassen Bedingungen wurden bei der abendlichen Kontrolle knapp 1000 (in Worten: eintausend !), am nächsten Morgen nochmals gut 400 Tiere gezählt – kaum vorstellbar.
Damit ist aber auch klar: der Wanderpokal für die höchste Tagessumme bleibt in Inzmühlen bei Familie Lehmann !!

AKN präsentiert sich auf dem Hamstermarkt in Tostedt
Wie bereits angekündigt wird der AKN am Sonntag, den 16. Mai 1999, auf dem „Hamstermarkt" in Tostedt einen Informationsstand aufbauen. Der Verein möchte sich der Öffentlichkeit präsentieren und Werbung für seine Arbeit machen. Es soll Gelegenheit zu Kontakten und Gesprächen mit den Bürgern geben. Daneben sollen Briefkarten und Poster verkauft werden, die mit eigenen Fotos gestaltet sind und die Schönheiten der heimischen Natur zeigen. Zusätzlich wird der AKN zur Information über seine Arbeit ein Sonderheftt „Naturschutz in der Samtgemeinde Tostedt" herausgeben. Wer helfen möchte, wende sich bitte an den Vorstand.

 

 

[Inhalt]

 

Samstag, 9.1.99 - im Everstorfer Moor
Leute schleppen Birkenbusch und Stammholz

Da patschen 17 Leute über eine nasse Wiese ins Moor, zielstrebig auf ein Arbeitsfeld zu an der Torfstichkante.
Siebzehn Leute; Frauen (leider nur 2!),
junge Männer und Männer mittleren und auch solche des Rentenalters. Da herrscht - trotz grau-feuchter Regenatmosphäre - gute Laune, wohin man hört - am Samstagmorgen, um 9.30 Uhr!
Da wird diskutiert, geplaudert, platt-snackt und herzhaft gelacht.
Ich genieße diese bunte Lebhaftigkeit und freue mich darüber, daß ein Naturschutzprojekt so viele Menschen zum sinnvollen Tun vereint und das nun schon viele, viele Male !
Etwas später spricht einer mit mir - Birkenstämme im Arm tragend - über das fatale Kurzzeitdenken in der Gesellschaft, das nur Schaden anrichtet.
Ein anderer will etwas mehr wissen über den Sinn/Zweck unserer Arbeit, über das Entkusseln, Freistellen von Torfbänken.
Und 17 Leute schleppen Birkenbusch und Stammholz von der freigesägten Fläche.

Ein dritter - sich den Schweiß von der Stirn wischend - ist stolz (wie ich übrigens auch) über das, was wir schon nach einer Stunde geschafft haben.
Zwei junge Männer helfen beim Schließen eines "Lecks" der Torfstichzone zum entwässernden Graben hin mit Spaten und Vorschlaghammer. Die "Badewanne" darf gern überlaufen, aber nicht von unten her auslaufen. Und es gelingt uns, dieses wasserdruckstarke Leck zu schließen!
Dann ist da einer , der uns
antreibt, vor lauter Diskutieren und Schnacken das Arbeiten nicht zu vergessen - auch richtig !
Und wieder spricht mich einer an, ermuntert mich, doch die Jäger mal anzuschreiben, einen Teil des Jagdgeldes (das nicht abgeholte) für den Naturschutz einzusetzen. 

Dann die Pause mit Stärkung aus dem Korb - belegte Brötchen, Kaffee, Tee, Brause und Bier. Dahinter steht die fürsorgende Hand einer Heidenauer Hausfrau. Danke ! Immer wieder ein Genuß hier draußen für alle, schweißverklebt, grün-braun-verschmiert !
Man lernt wieder den einen oder die andere etwas näher kennen, erfährt neue Gedanken, Anregungen; auch Flachs und Witz gehören dazu - manchmal herzhaft kräftig !
Gibt es hier noch Sonnentau? - fragt mich später einer, tief im Wasser zwischen den Torfmoosen stehend und die gesägten Birken aus der Fläche schleppend. - Bald wohl, wahrscheinlich ! Erst einmal müssen die Torfmoose wieder gewinnen!
Auf der Torfstichkante war das Arbeiten leicht, hier im Torfstichbereich, in der quellig-schwammigen Nässe, geht alles langsamer voran.
Auch darin liegt der Wert dieser Lebensräume, in dem engen Nebeneinander von moosiger Nässe, freien Tümpelzonen, dichtem Weidengebüsch und (im Sommer) sonnig-trockenen Torfsockeln: ein für viele Pflanzen und Tiere nicht nur attraktives, sondern lebensnotwendiges Nebeneinander !
Wohin mit dem Birken busch? Eine leicht verzweifelte Frage bei der schweren Begehbarkeit des Nässebereichs. Lange Wege müssen hier vermieden werden.

Auf die etwas trockeneren, noch bebuschten Areale, aber weg von den Moosen, dem Wollgras, lautet der Rat, die brauchen Licht !
Die Motorsäge verstummt am ande-
ren Ende (der Sprit ist alle); die letzten Birkenbüsche sind aus der Sumpfzone herausgeschleppt, die Handschuhe, die unteren Hosenbeine durchnäßt, durchnäßt auch Unterhemd und Kragen vom
Schweiß.
Noch ein Bier aus dem Proviantkorb, eine Zigarette hier und da; zufriedene Gesichter glänzen sich an: das hat heute was gebracht - man sieht’s. Eine "Sonnenbank", Licht- und Wärmeschneise für Kreuzotter, Sumpfeidechse, Moosjungfer, Heidelibelle Wasserschlauch, Drachenwurz u.v.a. Dazu der Verschluß eines groben Lecks !

Eine gut 2-stündige Aktion zur Kurskorrektur dieses Moores von der Degeneration in Richtung Regeneration geht zu Ende.
Und man sieht sich wieder - vielleicht schon bald; wer will und kann, darf dann bald mithelfen, eine Benjes-Hecke zu legen und zu pflanzen, am Füssel oder in Handeloh oder Kakenstorf. Na, dann los, für heute aber ab nach Hause.
Wieder springen 17 Leute über einen dunklen Torfwassergraben den Autos zu: Der Himmel ist heller geworden.
Übrigens: eine Woche später in Handeloh eine ebensolche, erfolgreiche Gemeinschaftsarbeit an einer Benjes-Hecke und weitere drei Wochen später ein mit fast 40 ! Jungen (Jugendfeuerwehr) und Älteren bestrittener Vormittag an der Trelder Moorkoppel in der Gemeinde Kakenstorf, zur Hilfe für Moorlilie, Sumpfheide und v.a.

Wie sagte doch zum Abschluß in Kakenstorf einer:
Man sieht, was man getan hat, macht in ungezwungener Gemeinschaft eine gute Investition in die Zukunft.

Wie wahr !

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Die gesägten Birken aus der Moorfläche schleppend

[Inhalt]

 

Klein, aber fein
Das ”Kauers Wittmoor” bei Wistedt ist anders als die großen Moore der SG Tostedt

Es ist Juli. Noch höre ich den Lärm der B 75 im Hintergrund. Ich trete aus dem leicht geneigten Birken-Kiefern-Wäldchen auf die etwas tiefer liegende offene Moorfläche – und bin überwältigt.
Es ist schon ein besonderes Erlebnis, das sich dem Naturfreund hier im Juli bietet. Eine kaum zu erwartende, in der heimischen Landschaft so selten gewordene Farbenpracht verwöhnt das Auge. Große Flächen erstrahlen in einem leuchtenden Gelb, dazwischen gibt es hier und da Tupfen von zartem Rosa. Verschiedene Gebüschgruppen mit olivgrünen bis rotbraunen Tönen sowie einzelne weißrindige Birken runden das Bild ab und verleihen ihm einen ganz besonderen Charakter.
Ich traue mich kaum in die Moorfläche hineinzugehen. Die gelben Moorlilien stehen so dicht, daß es nicht zu verhindern ist, bei jedem Schritt auf einige Pflanzen zu treten – aber einmal im Jahr muß dies bei einem Kontrollgang im Dienste des Naturschutzes in Kauf genommen werden. Das Gehen ist äußerst beschwerlich.
Immer wieder versinken die Füße in tiefen mit dunklem Moorwasser gefüllten Löchern. Dazwischen erheben sich feste Bulten aus Pfeifengras. Neben den auf großen Flächen vorherrschenden Moorlilien bildet die Glockenheide, auch Erika- oder Moorheide genannt, mit ihren rosafarbenen glockenförmigen Blüten auf nicht ganz so nassen Flächen kleinere Bestände. Gagelgebüsche und einzelne Birken und Kiefern umrahmen die offenen Flächen oder sind darin eingestreut.
In Mulden, in und an kleinen Wasserflächen wuchern üppig Torfmoose. Weitere Kleinode des Moores offenbaren sich dem Betrachter erst auf den zweiten Blick, erst in der Hocke lassen sich die unscheinbareren Moorspezialisten entdecken: der rot-glänzende Sonnentau und das feine weiße Schnabelried gedeihen zwischen den Torfmoosen, die zarte Moosbeere überspinnt die Bulten und dazwischen recken sich überall Triebe der Rosmarienheide.
An wenigen Stellen kann ich einzelne Fruchtstände einer ganz besonderen Rarität des Moores entdecken: Das Torfmoosknabenkraut, eine Orchidee, die dem Gefleckten Knabenkraut ähnelt, aber nur in wenigen Heidemooren vorkommt, blüht bereits im Frühsommer. Auch die wie Wattebäusche leuchtenden Fruchtstände der Wollgräser sind dann nicht zu übersehen. Jetzt im Hochsommer entwickeln sich weitere Kleinode des Heidemoores: Der Lungenenzian schiebt seine Blütenstände. Die blauen aufrechten Blütentrichter werden aber erst im August leuchten, zu einem Zeitpunkt, wenn die gelbe Blütenpracht der Moorlilien vorüber ist und nur noch graubraune Fruchtstände von dem verflossenen Farbenrausch künden.
Große und kleine Libellen patroullieren über ihren Moor-Revieren, die Goldschrecke und einige weitere Heuschrecken erfüllen die Luft mit Surren und verschiedene sonst kaum zu sehende Schmetterlinge gaukeln über die offenen Heidemoorflächen, unter ihnen unverkennbar der Spiegelfleck-Dickkopffalter, wegen seines Fluges auch "Hüppeling" genannt.
Das "Kauers Wittmoor" bei Wistedt ist anders als die großen Moore der SG Tostedt (NSG "Großes Moor" und NSG "Everstorfer Moor"), über die in den letzten Heften berichtet wurde. Es ist längs nicht so weitläufig und zudem viel weniger bekannt. Aber auch im Hinblick auf seinen "Charakter", auf die Lebensräume, die Pflanzen und Tiere stellt dieses Moor etwas Besonderes dar.
Es ist kein typisches Hochmoor, sondern ein Zwischenmoor, d.h. es besitzt nur eine sehr geringe Torfmächtigkeit und wird von nährstoffarmem Grundwasser durchströmt. Das Kauers Wittmoor ist das letzte intakte Hangquellmoor am Oberlauf der Oste. Aufgrund seiner typischen Vegetation, die teilweise der eines Hochmoores ähnelt, wird ein solches Moor auch als Quellhochmoor oder Heidemoor bezeichnet.
Die leicht geneigte eigentlichen Moorfläche wird in ihrem unteren Bereich von einem Graben durchzogen, der das Quellwasser sammelt und über Umwege der Oste zuführt - einem Relikt aus der Zeit, in der hier Torf gestochen wurde, was aber offensichtlich bald wieder aufgegeben wurde. Dahinter zeugen Weidengebüsche und einige Rohrkolben von einer Nährstoffanreicherung, verursacht durch die Einschwemmung von Düngemitteln aus dem benachbarten Grünland. Das Gelände im Anschluß daran erhebt sich buckelartig – ein Dünenrücken durchzieht das Moor mit wunderschönen Übergängen von hochmoorartiger Vegetation über Moorheidestadien mit der Glockenheide bis hin zur trockenen Sandheide mit eingetreuten Kiefern und Birken. Jenseits der Sanddüne durchzieht eine breite - leider relativ intensiv bewirtschaftete - Grünlandfläche das Naturschutzgebiet, an die sich ein üppiger Gagelgebüschstreifen anschließt und das NSG nach Süden begrenzt.
An den nördlichen und östlichen Rändern des Naturschutzgebietes ergänzen nasse Sandgruben, eine Heidefläche, Binsenwiesen und Weidengebüsche sowie weitere Grünlandflächen die vielfältigen Lebensräume des NSG "Kauers Wittmoor".

Besonders erfreulich ist die gute Stabilität der eigentlichen Moorbiotope. Diese wertvollsten Bereiche haben sich in den letzten fünfzehn Jahren nicht negativ, sondern überaus positiv entwickelt. Ausgang hierzu waren Pflegemaßnahmen in den 80er Jahren – die Entfernung von Birken und Kiefern aus dem Moor und vom Dünenrücken, die Einschränkung der Entwässerung und Versuche, die Nährstoffeinschwemmung zu unterbinden.
Das vorrangige Ziel weiterer Natur-schutzmaßnahmen ist die Reduktion der Grünlandnutzung im NSG. Hier bemüht sich der Landkreis, Flächen aufzukaufen, was zur Zeit noch daran scheitert, geignete Ersatzflächen für den Landwirt zu beschaffen. Nur durch die Aufgabe der intensiven Nutzung kann die Eutrophierung der Moorflächen, die sich auch an der üppigen – glücklicherweise aber nicht zunehmenden - Entwicklung von Hochstaudengesellschaften im Gagelgebüsch-streifen zeigt, gebremst werden.
Unabhängig davon werden in größeren Abständen kleinere Pflegeeingriffe in den Randbereichen vorgenommen, damit dieses - in seiner Ausprägung in unserer Region einmalige – Hangquellmoor weiterhin erhalten bleibt.

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Große Flächen erstahlen in leuchtendem Gelb

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Die blauen aufrechten Blütentrichter des Lungenenzians leuchten im August

[Inhalt]

 

Die kleine "Beerenfamilie"
War das nun die Leckere, aus der man die Marmelade machen kann ?

Bäume, Sträucher und Kräuter, die eßbare Früchte tragen, sind für uns immer von besonderem Interesse. Den Menschen, der an ihnen vorüber geht und sie erblickt, erfaßt sofort sein ur-natürlicher Trieb zur Nahrungsaufnahme: "Kann man die essen ?" ist seine erste Frage.
Leicht trifft man auf schöne saftige Früchte, die ärgerlicherweise ein starkes Gift enthalten, oder man sieht eine leuchtend rote Beere am Wegesrand und zweifelt: "War das nun die Leckere, aus der man die Marmelade machen kann, oder war es doch die besonders Gefährliche, die nur so aussieht wie die Eßbare?".
Häufig, nicht immer, lassen sich diese Probleme schon lösen indem man klärt, zu welcher Pflanzenfamilie das betreffende Gewächs gehört. Denn Pflanzen einer Familie ähneln sich grundsätzlich in vielen Merkmalen, unter anderem auch in ihren Inhaltstoffen.
Ganz typisch ist da die Familie der "Nachtschattengewächse", zu der ebenso die Kartoffelpflanze wie auch die Tollkirsche und der Bittersüße Nachtschatten gehören; gemeinsam ist ihnen, daß alle oberirdischen Früchte mit Vorsicht, besser gar nicht, zu genießen sind.
Anders dagegen verhält es sich mit der für unsere Gegend so typischen wie auch vielfältigen Familie der "Ericaceae", also der Heidekrautgewächse. Die Früchte dieser klassischen Beeren-Familie zeichnen sich durch ihren aromatischen Geschmack und durch den völlig gefahrlosen Verzehr aus.
Zugegeben, es ist hier natürlich nicht von den unscheinbaren, trockenen Früchten der Besenheide oder der Erikaheide selbst die Rede. Vielmehr bietet sich die Heidelbeere als Beispiel an, ebenso damit auch die Preiselbeere, die Rauschbeere, die Moosbeere und die Bärentraube, alle einer Familie zugehörig. Nur eine nahe Verwandte, wenn auch äußerlich sehr ähnlich, ist hierzu die Schwarze Krähenbeere ( sie ist leicht giftig).
Plötzlich haben wir da schon eine ganze Reihe von Beeren, und manch einem überzeugten Liebhaber der einheimischen Natur wird deutlich, daß ihm noch nicht einmal alle Beeren seiner nächsten Umgebung bekannt sind. Aber wir haben das große Glück, daß im "Einsatzbereich" unseres AKN alle diese Beerenarten wild wachsend vorkommen, und nähme man an allen "Arbeitseinsätzen" regelmäßig teil, wären einem schon sämtliche gezeigt worden. Nach der Betrachtung draußen vor Ort und nach unseren praktischen Schutzmaßnahmen bietet es sich an, die Pflänzchen in der Theorie hier kurz zu präsentieren.

Die Heidelbeere – Diese wird jedermann kennen und erkennen, weswegen ich auf eine nähere Vorstellung verzichte.

Die Preiselbeere – Sie fällt der Allgemeinheit schon seltener ins Auge. Gut erkennbar wird sie schon ab Mai mit ihren kleinen weißen Blüten, die im Juni die ersten roten Früchte hervorbringen. Die Preisel- oder Kronsbeere wird bekanntlich im Haushalt bei der Zubereitung von Mahlzeiten verwendet, wobei ihr im Vergleich zur Heidelbeere herber Geschmack hervorgerufen wird durch den viel höheren Gehalt an Gerbstoffen. Dafür enthalten die Früchte aber viel Vitamin C. Wie viele aus ihrer Familie ist sie eine gute Bienenweide.

Die Rauschbeere – ist rein äußerlich der Heidel- und der Preiselbeere sehr ähnlich, die Pflanze wird aber größer (bis zu einem Meter hoch), die Beere ist ebenfalls rötlich. Die anderen Bezeichnungen für die Pflanze Moorbeere und Trunkelbeere geben Auskunft über ihren natürlichen Lebensraum, bei uns im Everstorfer und im Großen Moor in verstreuten Gruppen stehend, bzw. (wie auch schon die Silbe "Rausch-") einen Hinweis auf die Folgen des Verzehrs. Nun ist es so, daß die Bezeichnung Trunkelbeere wohl geeigneter ist, den Zustand zu beschreiben, der nach Aufnahme größerer Mengen eintritt. Ein wirklicher Rausch ist nur nach sehr vielen Früchten zu erwarten. Die Bezeichnung ergab sich aus der früheren Verwendung der Beeren zur Zubereitung einer Rauschdroge für religiöse Rituale. Schon mehrere Hunderte von Jahren ist es her, daß auch in unseren Breiten Priester, einem Medizinmann ähnlich, bei verschiedenen feierlichen Anlässen ihres Stammes den Stammesmitgliedern eine Halluzinationen hervorrufende Droge verabreichten. Verwendet wurde hierfür getrockneter Fliegenpilz, der wegen der Gefahr einer tödlichen Überdosierung vor Verwendung mit Rentiermilch oder eben mit Rauschbeerensaft "gestreckt" wurde.
Deutlich wird dabei die Verbreitung der
Rauschbeere zur damaligen Zeit. Während ein Fliegenpilz teuer gehandelt wurde, war der Saft der Rauschbeere ein billiges Streckmittel, eine Massenware offenbar. Nun hat die Anzahl der Stammesrituale in den Mooren deulich abgenommen, damit sind wir vielleicht ganz zufrieden, was aber leider auch zurückging und noch zurückgeht, ist der Bestand der Rauschbeere. Diese verschwindet ganz unauffällig und im Vergleich zu den rituellen Drogen völlig ohne Ersatz aus unserer Landschaft.

Die Moosbeere – Bleibt man im moorigen Gebiet, am besten im Hochmoor, so stößt man auf die kleine Moosbeerenpflanze. Ganz unscheinbar wächst sie flach am Boden kriechend über feuchte, torfige Flächen, die von der Sonne beschienen werden und nicht von hohem Gras überwuchert sind. Im späten Frühjahr entwickelt sich die hübsche aber unauffällige feine Blüte. Im Herbst trägt die Pflanze dann ihre Moosbeeren, rot-gelbe, eiförmige Früchte. Sie sind sehr gut eßbar und sollen nach dem ersten Frost besonders wohlschmeckend sein. Diese Pflanze ist wie viele Moorpflanzen eine typische "Drauftrete-Pflanze", man zertritt im Allgemeinen mehrere Moosbeeren bevor man erkennt, daß man sich inmitten einer ihrer Bestände bewegt. Man findet sie gut entwickelt im "Großen Moor bei Wistedt", aber auch in vielen Hochmoorrestgebieten in der Umgebung von Tostedt.

Die Bärentraube –ein ungewöhnlicher Name und eine ungewöhnliche Pflanze.
Neben der Bezeichnung Wolfsbeere hat sich besonders der Name Bärentraube durchgesetzt, erkennbar auch im wissenschaftlichen Namen Arctostaphylos uva-ursi. ( Arctostaphylos von arctos, griechisch: Bär; staphyloe, griech.: Traube; und uva-ursi von uva, latein.: Traube; ursus, latei.: Bär.).
Sehr nahe liegt die Vermutung, daß die Pflanze ihren Namen nach ihrer typischen Heimat Nordeuropa erhalten hat, wo besonders in Skandinavien noch heute Bär und Bärentraube friedlich nebeneinander leben.
Als Arzneipflanze ist sie "der Stolz ihrer ganzen Familie". Auch sie wächst auf dem Boden kriechend, ist immergrün und hat vom frühen Frühjahr an weiße, kleine, wachsartig überzogene Blüten, die saftige, eßbare Beeren hervorbringen. Die ledrigen Blätter enthalten das seit dem Mittelalter genutzte und seit dem 18.Jahrhundert bekannte Arbutin, ein bakterientötender Stoff.
Das Arbutin ist sehr gut wirksam gegen Harnwegsinfektionen, weshalb man es inzwischen natürlich auch schon in Tabletten kaufen kann. Wieder einmal "Familienangelegenheit" ist der Gehalt an Arbutin, auch Besenheide, Preisel-, Heidel- und Rauschbeere enthalten es in ihren Blättern, aber in z.T. sehr viel kleineren Mengen. Immerhin erklärt dies die gelegentliche Anwendung von Preiselbeerblättern in Blasen- und Nierentees.
Man sieht, oder besser vielleicht man übersieht die Bärentraube z.B. in Handeloh an der Strecke der "Heidebahn" Richtung Schneverdingen.

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Die Früchte der Preiselbeere enthalten viel Vitamin C

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Im Herbst trägt die Moosbeere rote Früchte

[Inhalt]

 

Steter Gast in der Schmokbach-Aue
Es geht den Eisvögeln nicht gut bei uns

Pfeilschnell zieht er auf festen Flugschneisen - den Estelauf verlassend - durch Bruchwaldlücken und am Wiesenrand entlang den oft Hunderte von Metern vom Bach entfernt gelegenen "Fischgründen" zu. So streng der Eisvogel letztlich an Fließgewässer, wie Este, Seeve und auch Wümme hier bei uns, gebunden ist, so anpassungsfähig ist er - wenn sonst alle Bedingungen stimmen - hinsichtlich des Aufsuchens von geeigneten Jagdgewässern und in der Anlage seiner Brutröhre.
So hat der Eisvogel in den 60iger Jahren mehrfach in den aufgelassenen Tongruben zwischen Hoinkenbostel und Todtglüsingen erfolgreich in zwei stehengelassenen Steilwänden gebrütet, dort auch gejagt, aber auch die Waldwege nach Osten als Flugschneisen genutzt, um am Estelauf zu jagen (einfache Strecke ca. 1 km!).

An allen Fischteichen neben der Este ist der Eisvogel bekannt, so auch an den attraktiven Teichen des Neddernhofs, wo das z.T. reiche Fischaufkommen eine hohe Attraktivität für diesen Stoßtaucher darstellt. Oft ermangelt es an diesen Teichen an ausreichenden tauglichen Sitzwarten, wenngleich der Eisvogel durchaus - oft weit entfernt vom Ufer größerer Gewässer - aus dem Rüttelflug erfolgreich zu tauchen vermag.
Es geht den Eisvögeln nicht gut bei uns. Zu sehr hat der Mensch in den letzten 150 Jahren vor allem die Unter- und Mittelläufe, im Norddeutschen Flachland auch die Oberläufe, begradigt, verbaut, mit Schmutz- und Giftstoffen belastet.
So ist es nicht verwunderlich, wenn seine derzeitigen Hauptvorkommen an den Ober- und Mittelläufen unserer Mittelgebirgslandschaften liegen, wo sich doch eher so mancher Bachabschnitt dem Zugriff des wirtschaftenden Menschen entzieht als in der Ebene.
Strenge Winter mit langen Frostperioden können die bodenständigen Populationen dann oft ganz vernichten.
Klare reich strukturierte Bäche, mit wechselnden Strömungsverhältnissen, mit zahlreichen Kolken, mit einem reichen Angebot an Kleinfischen, Krebstieren, Insektenlarven aller Art, mit entsprechenden Sitzwarten unter 2 Metern Höhe, mit überhängenden oder senkrechten Abbruchkanten von mindestens 80 - 100 cm Höhe bei geeignetem Bodenmaterial für die Anlage der Brutröhre - das sind die bei uns nur noch selten zusammentreffenden Bedingungen für eine Besiedlung durch den Eisvogel. Auch störungsfrei sollte das engere Brutrevier sein, doch ist der Eisvogel hier durchaus gewöhnungsfähig.
Ungestört nutzt der Eisvogel seine Brutröhre meistens für zwei Jahresbruten, legt aber gern auch eine zweite an, in der das Weibchen gelegentlich bereits zur Eiablage schreitet, während das Männchen noch die erste Brut mit Nahrung versorgt. Solche Schachtelbruten sind gar nicht so selten, da die flüggen Jungen in jedem Fall nur noch wenige Tage nach dem Ausfliegen im Brutrevier geduldet werden. Eine hohe Reproduktionsrate ist beim Eisvogel mit hoher Sterblichkeit korreliert. Mehr als 75% aller Jungvögel sterben im ersten Lebensjahr. So sind natürlich auch hier die Ursachen zu suchen für die meist dünne Besiedlung selbst geeigneter Lebensräume entlang unserer Flüsse und Bäche.

In Niedersachsen wird die Zahl der Eisvogelpaare derzeit auf 400-600 geschätzt. Hier am Estelauf benötigt ein Eisvogelpaar durchaus 7-10 km Bachlauf unter Einbeziehung jagdtauglicher Zuflüsse und der häufig in ihrem Verlauf anzutreffenden Fischteiche.
Die Bedingungen für eine dauerhafte Ansiedlung des Eisvogels am Oberlauf der Este zwischen Cordshagen und der B 75 resp. bis Bötersheim sind befriedigend bis gut. Es fehlen vor allem ruhige Zonen mit Angeboten zur Anlage der Brutröhre. Nur selten besorgen besonders heftige Herbst- oder Frühjahrsstürme ausreichend viele und vor allem geeignete Wurfteller umgestürzter Bäume, wie z.B. nach dem Sturm 1972.
Drei - vier Jahre lang wurden solche Wurfteller vom Eisvogel an fast allen Bachsystemen unseres Raumes zahlreich genutzt, dann waren sie durch Regen und Wind weitestgehend vom mitgerissenen Erdreich befreit.
Die Este hat im Oberlauf kaum echte Prallhänge, an denen an geeigneten Geländeprofilen Abbruchkanten immer wieder neu entstehen können. Dennoch würden sorgfältige Untersuchungen mit Sicherheit Bereiche ausweisen, an denen mit oft nur wenigen Maßnahmen, Brutmöglichkeiten für den Eisvogel zu schaffen sind. Ein solches Maßnahmenkonzept sollte auch die geeigneten Areale abseits der Wasserläufe, so auch die Bereiche von Teichanlagen und deren Pufferzonen mit einschließen. Das gilt auch für das Schmokbachtal. Der hier am großen Teich 1997 begonnene Versuch zur Anlage einer Steilwand muß - trotz verschiedener Schwierigkeiten - nach dem Prinzip von Versuch und Irrtum geduldig optimiert werden. Weitere Möglichkeiten in diesem Raum sollten geprüft werden.

Die Tatsache, daß der durchdringende hohe Ruf und das pfeilschnelle blaue Blitzen dieses prächtigen Vogels regelmäßig und ganzjährig an der Este und an den Teichen im Schmokbachtal immer wieder zu erleben sind, sollte Ansporn genug sein zu weiterer besonnener und gezielter Hilfe.

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Oft ermangelt es an Sitzwarten

 

[Inhalt]

 

Ja, wo fliegen sie denn..........?
Der dramatische Rückgang des Birkhuhns hat mehrere Gründe

Betrachtungen zu einem früheren Charaktervogel der Lüneburger Heide.
Neujahrsmorgen 1999: Ein strahlender Tag mit Rauhreif und Temperaturen unter dem Gefrierpunkt. Nicht nur wegen der wenigen Stunden Schlaf in der Silvesternacht lud dieser erste Tag des neuen Jahres zu einem Gang in die Natur ein.
Unweit des Heideortes Undeloh erblickte ich - an dieser Stelle für mich unerwartet - eine Schar von neun Hennen des vom Aussterben bedrohten Landvogels: das Birkhuhn (Lyrurus tetrix). Dieses Erlebnis war Ansporn für mich, mehr über diesen sehr selten gewordenen Vogel zu erfahren, zumal er im Wappen der Gliedgemeinde Königsmoor zu erkennen ist und - nach einer mündlichen Überlieferung - noch bis in die 60er Jahre in diesem Raum sogar gejagt wurde.

Das Aussehen: Deutlich unterscheiden sich bei dieser Art der Rauhfußhühner die männlichen von den weiblichen Tieren. Die Hähne erreichen eine Körperlänge von ca. 55 cm und ein Gewicht bis zu 1,2 kg, die Hennen haben dagegen ca. 40 cm Länge und wiegen bis zu 900 g. Ein auffallendes Kennzeichen des Hahnes ist sein blauschwarzes Gefieder, die Flügel sind schwarzbraun mit weißer Binde und der Schwanz hat ein leierförmiges Aussehen. Die Birkhennen sind braun gefärbt mit dunkler Bänderung; diese an die Umgebung gut angepaßte Tarnfärbung schützt sie vor den Feinden. Beiden Geschlechtern sind gemeinsam die leuchtend roten Hautstellen über den Augen ("Rosen" genannt). Die Beine sind bis zu den Zehen mit Federn bedeckt (daher die Bezeichnung "Rauhfußhühner").Die Stimme ist beim Hahn ein "kak" und "kok" und bei den Hennen ein nasales Gackern . In der Balzzeit lassen die Männchen ein Kullern, Zischen und Fauchen hören.Die Fortpflanzung: Eine Eigentümlichkeit ist das Balzverhalten der Hähne. Von Ende Februar bis Anfang Mai treffen sie sich in der Morgendämmerung an bestimmten Balzplätzen, die jahrzehntelang aufgesucht werden, und führen dort eine Schaubalz vor. Dabei plustern sie sich auf, zeigen ihre weißen Unterschwanzfedern und geben gluckernde und zischende Laute von sich. Dabei verteidigt jeder Hahn ein eigenes Revier mit ca. 100 bis 150 Quadratmeter. Im April kommen dorthin auch die erdbraunen Hennen, suchen sich ihren Hahn und paaren sich. Bis auf diese Zeit leben die Birkhähne und Birkhennen getrennt ("unehig"). Im Mai legt die Henne 6 - 10 rahmgelbe Eier in ein Nest, welches gut versteckt in einer flachen Bodenmulde mit wenig Laub, Farn und Federn in kniehoher Strauchschicht angelegt ist. Nach ca. 25 Tagen Brutzeit führt nur die Henne die Kückenschar (Nestflüchter).Das Habitat: Der Lebensraum dieser Vögel sind oft Waldränder von Mooren und Heidelandschaften, d. h. Landschaften mit Strauch- und Krautbewuchs mit einzelnen Baumgruppen, auf deren Spitzen sie gerne sitzen ("aufbaumen").Die Verbreitung: Vorkommen sind nachgewiesen in Großbritannien (besonders Schottland ), in Mittel- und Osteuropa, in Skandinavien bis zur Mandschurei und Nordchina. Im Normalfall handelt es sich um einen Standvogel, der auch in harten Wintermonaten seinem Heimatraum treu bleibt.Die Nahrung: Sie besteht aus pflanzlicher Kost wie Knospen, Samen, Triebe und Beeren, aber auch aus Insekten (im Frühjahr besonders Ameisen) und Würmern. Zwecks besserer Verdauung nimmt der Vogel kleine Steine auf, die im Magen helfen, die Nahrung zu zerkleinern. In den kargen Zeiten des Winters ernähren sie sich von Nadeln und Trieben. Diese zellulosehaltigen Pflanzenteile werden dann von besonderen Darmbakterien in verdaubare Bestandteile aufgespalten.Die Gefährdung: Der dramatische Rückgang dieser Vogelart hat mehrere Gründe; wurden im Jahre 1964 in Niedersachsen 7760 gezählt, waren es 1997 noch ca. 200 Exemplare in den verbliebenen Restlebensräumen (unter anderem auf den Truppenübungsplätzen in der Lüneburger Heide). Neben den natürlichen Beutegreifern wie Fuchs, Habicht und Krähenvögeln tragen die vom Menschen durchgeführten Maßnahmen wie Flurbereinigung und Moorentwässerung zum Rückgang der Population bei.

Deshalb erscheint es notwendig, ein genügend großes und ruhiges Gebiet mit Nahrungs-, Deckungs-, Balz-, Brut- und Aufzuchtsmöglichkeiten zu schaffen, damit dieser kaum noch anzutreffende Moor- und Heidevogel überleben kann.

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Das Naturkundliche Museum in Handeloh
Schulungsstätte mit Unterrichts- und Seminarschwerpunkten

Seit nunmehr sechs Jahren besteht das Naturkundliche Museum und die Schulungsstätte „Alte Schmiede" in Handeloh. Der Grundstock zum Museum wurde bereits im Jahre 1965 gelegt, als der derzeitige Eigentümer begann, eine Sammlung - anfangs aus Urlaubsmitbringseln von der Küste - zu begründen, mit dem damals für einen gerade Sechsjährigen etwas eigenartig anmutenden Gedanken, später einmal ein Museum zu eröffnen. Den wichtigsten Auftrieb für dieses bot, nach mehreren Ausstellungen der sich immer stärker „vermehrenden" Ausstellungsstücke im Kinderzimmer, die Übernahme der Betreuung der Biologiesammlung am Gymnasium Hohenzollernring in Altona. Hier war zwar die Präparatensammlung der Schule ein wichtiger Bestandteil der Aufgaben, doch wuchs hier insbesondere das starke Interesse für die Lebendtierhaltung, die in den Jahren 1970 - 1976 mit Sicherheit den größten „Schulzoo" Hamburgs ausmachte. Fast 30 Aquarien und ebenso viele Terrarien bedingten eine Organisation der Futterbeschaffung, Futterzucht und Planung der Sammlung, die fast in reiner Schülerselbstverwaltung durchgeführt wurde - inzwischen mit weiteren 6 Schülern als Helfer in der Sammlung. Da die Artenzusammensetzung der Sammlung einen fachgerechten Umgang voraussetzte (z.B. Arten wie Tigerpython, Brillenkaiman und auch Giftschlangen gehörten zum Inventar), führte dieses zu einem beständigen Einsatz des Schülers Hamann in anderen Klassen zur Demonstration und Vorstellung des Schulzoos. Damals im engen Budget der Schule noch vorhandene Mittel zur Aufbereitung der Präparatensammlung führten zudem zur Aneignung von zahlreichen Kenntnissen in der Präparation, da so bekannte Präparatoren wie Ernst Henkel aus Wien für einige Wochen an der Schule weilten.

Inzwischen wuchs die eigene Sammlung weiter - durch Urlaubsfahrten, Schenkungen und die ersten Ankäufe auf Auktionen. Nach dem Ausscheiden von Hamann als Schüler, mußte die Lebendtiersammlung aufgelöst werden, Teile der Präparatensammlung (Flüssigkeitspräparate und eine Wandrollkarten-Sammlung) wurden als nicht mehr verwendungsfähig aus dem Schuletat abgeschrieben (diese Dinge sollten auf den Sperrmüll !) und von Hamann übernommen. Spätestens hier begann sich der Platzmangel bemerkbar zu machen. Die laufend wachsende Sammlung mußte auf vier verschiedene Orte verteilt werden, was der Lagerung und Betreuung nicht immer zum Vorteil gereichte.

Nach intensiver Suche im Nahbereich von Handeloh - die Standortwahl des zukünftigen Museums wurde nun auch nach dem Gesichtspunkt Unterricht gewählt (verschiedene Biotoptypen im Nahbereich der Einrichtung) gelang es 1992 die alte Dorfschmiede anzukaufen und diese für den Museums- und Schulungszweck umzugestalten. Besonders schwierig erwies sich, die inzwischen auf noch mehr Bereiche verteilte Sammlung zusammenzuführen, da inzwischen - durch praktische Überlegungen bedingt - auch eine komplette Klassenraumausstattung, ein Labor und andere notwendige Dinge für das Museumsziel eingelagert waren, die als Spenden zumeist in dem Moment auftauchten, in dem die Dinge noch nicht zu gebrauchen waren.

Die Eröffnung der Einrichtung im Jahre 1993 zeigte schon die Notwendigkeit von Kompromissen an. Nur ein Bruchteil der Sammlung fand in der 120 qm großen Ausstellungsfläche Platz. Dieses führte zwangsläufig zu einer Auswahl an Exponaten, die zum einen der Durchschnittsmuseumsbesucher sehen möchte, zum anderen aber auch die für den Unterricht notwendigen Schwerpunkte genügend berücksichtigt. Der überwiegende Teil der Sammlung mußte allerdings weiter eingelagert werden. Daß sich die Einrichtung langfristig nicht aus Eintrittsgeldern finanzieren lassen konnte, lag auf der Hand, so daß der museale Betrieb zu Gunsten des Unterrichts zurückstehen mußte. Das Museum beschäftigt eine Diplombiologin, die ihr Gehalt durch den Unterricht und entsprechende Beratungstätigkeiten verdienen muß.

Als erste Institution im Bundesgebiet wurden in der Einrichtung in Handeloh „Ranger" - also Schutzgebietsbetreuer - beschult, sowie zahlreiche andere ABM - Lehrgänge und Kurse für interessierte

Laien durchgeführt. Neben Seminaren der Universität Hamburg findet auch eine Reihe von geschlossenen Einzelveranstaltungen statt, für die verschiedene Institutionen verantwortlich zeichnen. Ein Förderverein - mit inzwischen 35 Mitgliedern - unterstützt die Aktivitäten. Alljährlich erscheint ein Jahresseminarprogramm, das auch für Außenstehende Lehrgänge und Exkursionen anbietet.

Die Sammlung des Museums umfaßt heute neben einer fast vollständigen ornithologischen Sammlung (Vögel - heimische Arten) eine umfangreiche herpetologische Sammlung (Amphibien, Reptilien), eine umfangreiche Molluscen-sammlung (Muscheln, Schnecken, Weichtiere), eine entomologische Sammlung (Insekten, Schwerpunkt Käfer - heimische Arten, aufgebaut als Vergleichssammlung) sowie Exponate aus allen anderen Bereichen - einschließlich Paläontologie und Geologie - zumindest Umfänge, die den Anspruch einer Lehrsammlung erfüllen. Ausstattungen für den Unterricht, wie Klassensätze und Unterrichtsgeräte für die Bereiche Mikroskopie, Boden- und Wasseranalytik, Dendrometrie (Baumvermessung), Penetrometrie (Messung von Eindringtiefen), Kleingerätekunde für die Land- und Forstwirtschaft und für Unterrichtsbereiche wie z.B. Flächen-brandbekämpfung, sind heute Bestandteil der Einrichtung.

Die Einrichtung ist - abgesehen von einem Jahresbeitrag der Gemeinde Handeloh für die Sicherstellung der Wochenendöffnungen - bisher ohne Subventionen von außen ausgekommen. Dieses war nur möglich durch strenge Konzentration des Eigentümers auf dieses Ziel. Für die regionle Entwicklung Handelohs stellt es einen wichtigen Wirtschaftsfaktor dar, da durch verschiedene längere Seminare (= Übernachtungen im Dorf) auch der Umsatz an Essen und Einkäufen durch die Seminarteilnehmer nicht zu unterschätzen ist. Die Erhaltung der Jugendherberge Inzmühlen mit ihren Arbeitsplätzen über den Weg eines Umweltstudienplatzes, der vom Museum aus „bewirtschaftet" wird, ist derzeit einer der Schwerpunkte der Arbeit in der Einrichtung. Der Umweltstudienplatz „Wald, Heide, Wasser" wird im Frühjahr 1999 mit einem eigenen Programm an die Nutzer der Jugendherberge herantreten. Neben den bereits erwähnten Unterrichts- und Seminarschwerpunkten werden dann auch Seminare für Schüler „Naturerleben durch Spiele" und „Mein erstes Haustier und mein erstes Aquarium" mit auf dem Programm stehen. Dieses hat zur Folge, daß der Bestand im Bereich der Lebendtierhaltung im Museum erheblich erweitert wird.

Derzeit wird ein Erweiterungsbau für die Einrichtung geplant, die den gestiegenen Ansprüchen im Unterrichtsbereich und auch den Ausstellungskonzepten, die bisher noch nicht verwirklicht werden konnten, Rechnung tragen soll.

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Die Ausstellung von Nisthilfen wird begutachtet

 

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Im Grenzgraben bei Handeloh ruft sie
Eine merkwürdige Kröte, die gar nicht aussieht wie die anderen Kröten

So ist es den meisten Helfern am Krötenzaun an den Holmer Teichen passiert: in einem Eimer sitzt eine merkwürdige Kröte, die gar nicht aussieht wie die anderen (Erd-) Kröten. Ihr gedrungenes Aussehen und ihre Färbung führen dazu, daß man sie nicht ‚nur‘ als Erdkröte zählt und in den Transporteimer gibt, sondern sie doch genauer anschaut.

Und dann fallen die Merkmale auf, die sie als Knoblauchkröte auszeichnen:

- die Oberseite ist in der Regel ‚bunter‘ als bei der Erdkröte: auf hellem grau-braunem Grund sind dunklere, meist braune Flecken oder Streifen, und an den Flanken sind häufig rote Pünktchen zu erkennen,
- die Pupillen sind schlitzförmig und stehen senkrecht (bei den sog. echten Kröten wie Erd- oder Kreuzkröte sind sie waagerecht) und
- am inneren Hinterfuß findet sich eine auffallend große hornige Grabschwiele, die den Tieren ein schnelles, nach rückwärts gerichtetes Eingraben in den (sandigen) Untergrund ermöglicht.

Knoblauchkröten, deren Name übrigens von einem bei Erregung abgesonderten knoblauchähnlichen Geruch herrühren soll, sind in Jahren mit normalem Temperaturgang ab April zu finden. Wer dann an einem warmen Nachmittag etwa am Grenzgraben zwischen Handeloh und Welle aufmerksam lauscht, kann sie rufen hören: ein leises, unter Wasser ausgestoßenes Klopfgeräusch, etwa wie "wockwock, wockwock ..." weist darauf hin, daß hier Männchen auf eine Partnerin warten. Die Weibchen werden während der Paarung, anders als bei den Erdkröten, in der Leistengegend umklammert. Die Laichschnüre werden an Wasserpflanzen wie Schilf oder Binsen befestigt, sie sind aber, wieder anders als bei der Erdkröte, etwa fingerdick und nur bis ca. 50 cm lang. Die sich aus den Eiern entwickelnden Kaulquappen können ‚riesengroß‘ werden, nämlich bis 11 cm, teilweise sogar bis 20 cm – da bekommt man schon einen Schreck, wenn man mit einer Larve von der Größe einer Erdkröten- oder Grasfroschquappe rechnet. Die Jungkröte, die aus der Quappe hervorgeht, ist dann allerdings ‚nur‘ 3-4 cm groß.

Die Knoblauchkröte ist bei uns im gesamten Landkreis verbreitet, sie tritt allerdings meist nur zerstreut auf. Vielfach findet man sie in ackerbaulich genutzten Bereichen mit leicht grabbaren, sandigen Böden. In Niedersachsen steht die Art als ‚gefährdet‘ auf der Roten Liste.

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Die Knoblauchkröte

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Am inneren Hinterfuß findet sich eine auffallend große hornige Grabschwiele

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Die Laichschnüre werden an Wasserpflanzen befestigt

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Aktivitäten des AKN im Winterhalbjahr 1998/99

1. Arbeits- und Pflegeeinsätze

Sa 05.12.98: Handeloh Entkusseln auf der Drögen Heide.
Sa 09.01.99: Heidenau Entkusseln im Everstorfer Moor.
Sa 16.01.99: Handeloh Gebüschschnitt am Wörmer Weg und Nachlegen der Benjes-Hecken dort.
Di 19.01.99: Schüler Tostedt Entkusseln im Großen Moor.
Sa/So 30/31.01.99:Schüler Harburg Entkusseln im Großen Moor.
Di 02.02.99: Schüler Tostedt Entkusseln im Großen Moor.
Sa 06.02.99: Kakenstorf, NABU, Freistellen einer Sumpfheide an der Jugendfeuerwehr, Trelder Moorkoppel. Naturschutzfreunde
Do 11.02.99: BUND-Jugend Entkusseln im Großen Moor.
Sa 13.02.99: Kakenstorf Nachlegen der Benjes-Hecke am Schießplatz (NABU-Fläche).
Sa 13.02.99: Heidenau Schaffung von Freiflächen in einer Fichtenkultur.
Di 16.0299: Schüler Tostedt, Entkusseln im Großen Moor. BUND-Jugend
Sa 27.02.99: Handeloh Freistellen von Wacholdern auf dem innerdörflichen Schanzenteil.
Sa 27.02.99: AKN-Gruppe Freistellen eines alten Sandgruben-Stillgewässers im NSG Obere Wümme (Wesseloher Weg).
Di 02.03.99: Schüler Tostedt Aufbau des Krötenzauns bei Knick.

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Großes Moor, auf erfolgreichem Regenerationskurs

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2. Begehungen, Bereisungen, Treffen und Sitzungen

* 10.12.98: Sitzung des Arbeitskreises zur Erörterung eines Pflege- und Entwicklungsplanes für den Naturraum Este in Winsen.
* 16.12.98/21.02.99: Treffen mit Vertretern der Firma durofarm/ACO resp. Stahmer an den Holmer Teichen. Planungsgespräche zur Installation eines festen Amphibienleitsystems dort.
* Nov. bis März: Mehrere Begehungen und Beratungen auf dem Gelände der Siemersstiftung Estetal.
* 06.01.99: Begehung verschiedener Bereiche im NSG Obere Wümme mit der Unteren Naturschutzbehörde (Herrn Brackelmann) zwecks Absprache von Pflegemaßnahmen.
* 20.01.99: Zweite Sitzung (mit Bereisung) der Arbeitsgruppe Gewässer- entwicklungsplan Obere Wümme in Otter.
* 25.01.99: Begehung der Trelder Moorkoppel mit Herrn Prigge, Kakenstorf, und Absprache über die Pflegemaßnahmen auf seinem Eigentum.
* 27.01.99: Begehung des Sprötzer Baches im Bereich der Gemeinde Kakenstorf mit Herrn Dr. Tent. Planungen zur Verbesserung des Gewässers und seiner Aue.
* 27.01.99. Begehung im Großen Moor wegen Pflegemaßnahmen.
* 14.02.99: Führung der Nabu-Gruppe Harburg/Süd zum Thema "Wiedervernässung von Mooren"
* 25.02.99: Begehung des Quellgrundstücks "Auf der Wiehe" bei Heidenau mit Herrn Aldag und dem dortigen Jagdaufseher Herrn Stein (Thema: Gemeinsame Ziele).
* 08.03.99: Besichtigung von zwei möglichen Standorten für künstliche Fledermausquartiere an der Este und am Sprötzer Bach mit Herrn Carstens (Nabu Buchholz).
* 20.03./23.03.99: Teilnahme an Bereisung und Sitzung des UBP-Ausschusses der Gemeinde Handeloh.
* Seit Mitte Januar: Betreuung des Krötenzauns an den Holmer Teichen.

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