Mitteilungsblatt des AKN Nr.31 (1/10)
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Inhalt In eigener Sache |
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Liebe Mitglieder und Freunde des AKN,
Schon seit vielen Jahren mache ich mir Gedanken, manchmal auch Sorgen, wie es mit unserem Wirtschaftssystem, unserer Gesellschaft und unserer Umwelt auf Dauer weitergehen wird! Unser Wohlstand scheint abhängig zu sein von Wachstum – zumindest wird von Seiten der Politik und der Wirtschaft immer wieder betont, für unser Wohlergehen benötigen wir ein Wirtschaftswachstum. |
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AKN-Splitter Amphibienwanderung am Otterberg bei Riepshof
Mitgliederversammlung 2010 |
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Unser neu gewählter 1. stellv. Vorsitzender, Henry Holst |
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Drei aktuelle Erfahrungen
Überstanden |
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Hoppla, jetzt komm‘ ich! Missachtung von Gemeindeland (Wegrandstreifen) und Bepflanzung (Obstbaum). Nach jedem 3. Obstbaum wird der Freiraum als Ackerzufahrt genutzt! |
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Der gewaltige illegale Graben - tödlich für die Quellbereiche und ihre Pflanzengesellschaften |
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Aufstellen von Biotopschutzzäunen am alten Gleisbett |
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Das neue Gleisbett. Unverletzt daneben die „Flechtenmulde“ mit ihren Wuchsorten von Thymian, Mondraute u.a. |
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Die AKN-Kinderseite |
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Wissen: Steckbrief Libellen Libellen gehören zur Klasse der Insekten. |
Die seltene Späte Adonislibelle - eine Kleinlibelle. Beachte den Kopf und die Flügel Kopf der Blaugrünen Mosaikjungfer - die Augen dieser Großlibelle stoßen in der Mitte aneinander |
Raten: Wer versteckt sich hier? Zum Vergrößern kannst du das Rätsek anklicken! |
Lösung |
„Jahrhundert-Bauwerk“ Mittwoch, 02.12.2009 - Es war ein klarer, sonniger, aber ziemlich kalter Dezembertag und somit wohl die perfekte Gelegenheit für einen erfolgreichen Mooreinsatz. |
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Ein neues Projekt - Die ehemalige Nato-Depot-Fläche bei Vaerloh Das 19 ha große Areal an der Heidenauer Aue zwischen den beiden Naturschutzgebieten Großes Moor und Everstorfer Moor (s. Karte S.18) steht seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion und der Beendigung des Kalten Krieges auf unserer Wunschliste für weitere Naturschutzflächen an oberster Stelle. Seit den 80er Jahren waren diese 19 ha im Bundesbesitz. Für uns lag es daher nahe, die seit Ende des Kalten Krieges nunmehr uninteressant gewordene Vorhaltefläche für ein Munitionsdepot der niederländischen Nato-Truppen als Naturschutzfläche festzuschreiben. Das gelang aber – trotz Bemühungen des Landkreises – nicht. Immer wieder hieß es, der Bund wolle das Areal an private Interessenten verkaufen. Dann kam 2002 eine Anfrage an den AKN zur Bewertung des Gesamtareals für Ersatzmaßnahmen beim Erweiterungsbau der A1. Wir machten damals unsere Vorschläge für ökologische Aufwertungsmaßnahmen auf den verschiedenen Teilflächen. 2009 nun – die Arbeiten an der A1 sind inzwischen in vollem Gange – erreichten uns (fast) fertige Maßnahmenpläne eines Planungsbüros zur Beurteilung. Sie waren weitestgehend identisch mit unseren Vorschlägen von 2002. Das Gesamtareal umfasst unterschiedlichste Biotoptypen. Einen hohen Anteil haben großräumige, aufgelassene Mähwiesen, ebenso Birkenbruchwald auf trockentorfigem Grund mit interessanten Zwergstrauch- und Moosgesellschaften. Fließende Übergänge gibt es vom Moor-Birkenbruch in den trockenen Kiefern-Birkenwald auf höhergelegenem Sandrücken. Hier existiert auch eine alte, flache, heute verbuschte Sandentnahmestelle. Ergänzt wird das Mosaik an Lebensräumen durch ein zerzaustes Kiefernfeldgehölz und kleine aufgelassene ehemalige Weideflächen. Im Norden begrenzt der Lauf der Heidenauer Aue auf längerer Strecke das Gelände. Inzwischen besteht Kontakt zum Eigentümer und Verwalter der Fläche, dem Bundesamt für Forsten. Der Maßnahmenkatalog ist konkreter geworden und der AKN – das ist jedenfalls der augenblickliche Stand der Dinge – hat die von ihm leistbaren bzw. steuerbaren Maßnahmen benannt. Ein Vertrag zwischen uns und dem Bundesamt soll die Zuständigkeiten festlegen. Die Betreuungsaufgaben für uns sind langfristig zu sehen. Nach einer aktuellen Begehung mit mehreren Vertretern des Bundesamtes und nach dem dabei grob skizzierten Zeitplan kann und soll es im Spätsommer bzw. Herbst losgehen, auch mit den von uns angebotenen Entkusselungs- und Freistellungsarbeiten. Das großflächige Grünland - Areal soll zwei bis drei Jahre lang jeweils im Spätsommer gemäht werden. Das Mähgut wird entfernt. An nassen Stellen werden drei bis vier Blänken angelegt. In der Nähe der Aue ist eine Eschenanpflanzung geplant. Insgesamt bedeutet die Eingliederung dieses hervorragenden, weil ökologisch vielfältigen Areals in die geschützte Naturszene rund um Heidenau ein wirkliches Top-Ereignis für unsere Samtgemeinde! |
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Befremdliche Nachrichten Jagd auf Rebhühner und Schnepfen Zum Ende des Winters erschien in der Tageszeitung ein Bericht von der Versammlung des Hegerings Tostedt. Bei dieser Zusammenkunft der Jäger der Region wurde u.a. der Streckenbericht des Jahres 2009 präsentiert. Neben einer Vielzahl von Wildschweinen und Rehen erlegten die Jäger Hasen, Kaninchen, Ringeltauben, Stockenten, Fasanen, Rebhühner, Schnepfen, Graugänse sowie Rabenkrähen, Elstern, Füchse, Dachse, Marderhunde und Steinmarder. Ausgehend von einem massiven Bestandseinbruch, verursacht durch äußerst ungünstige Witterungsverhältnisse der Jahre 1978 bis 1980, erholte sich der Bestand bis heute nicht mehr. Die Jagdstrecke in Niedersachsen fiel von rund 70.000 erlegten Rebhühnern in den 1970er Jahren innerhalb von zwei Jahren auf rund 5.000 Hühner in den 1980er Jahren ab. Seit Mitte der 1990er Jahre schwanken die Jagdstrecken auf niedrigem Niveau bei ca. 4000 erlegten Hühnern. Es wurde für unsere Region ein Bestand von 1-1,5 Rebhuhnpaaren (Brutpaare) pro 100 ha Feld- und Ödlandfläche (2000–2007) festgestellt (Datenquelle: Wildtiererfassung). Untersuchungen des Bundesamtes für Naturschutz und des Dachverbandes der Deutschen Avifaunisten stellen einen Bestandsrückgang beim Rebhuhn seit 1980 um 80% fest. Auch wenn die Jagd deutschlandweit nachweislich nicht zu den Bestandeszusammenbrüchen des Rebhuhns geführt hat, warnen die Wildtierforscher: „Die Bejagung muss zwingend eingeschränkt werden und darf nur dort erfolgen, wo noch ausreichend hohe Besätze vorkommen und gute Zuwachsraten eine nachhaltige Bejagung erlauben.“ Positiv ist der daraufhin zugesagte freiwillige Verzicht der Jägerschaft auf die Bejagung der Rebhühner zu bewerten, so dass bis auf wenige Ausnahmen die Hühner nicht mehr bejagt wurden. Es soll hier noch einmal betont werden, dass die Jäger nicht den Bestandsrückgang des Rebhuhns zu verantworten haben! Es werden vielfältige Ursachen für die Bestandsverluste, die bei vielen Vögeln der Agrarlandschaft zu beobachten sind, angegeben. Hauptverursacher ist die Landwirtschaft mit ihrer großflächigen Intensivnutzung, die zu ungünstigen Lebensbedingungen für viele Vögel führt. Bodenbrüter leiden unter häufiger Bodenbearbeitung und unter Nahrungsmangel infolge Biozid-Einsatzes. Hecken, Säume und Brachen stehen nur in geringem Umfang zur Verfügung. Der zunehmende Anbau von Energiepflanzen wie Mais, Umbruch und Trockenlegung von Feuchtwiesen und Grünland führen zur Zerstörung der Lebensräume der Vögel der Agrarlandschaft und so auch des Rebhuhns. Für die Waldschnepfe gilt ähnliches: die Bestände waren stark zurückgegangen und haben sich inzwischen anscheinend auf niedrigem Niveau stabilisiert. Auch hier wurde die Jägerschaft aufgerufen, Waldschnepfen nicht mehr zu bejagen. Ich frage mich vor diesem Hintergrund, warum einige Jäger dennoch Rebhühner und Schnepfen schießen. Jäger betonen immer wieder, dass sie in erster Linie Heger sind und sich für die Erhaltung unserer Wildtiere verantwortlich fühlen. Die Jagd von Arten, deren Bestände stark rückläufig und gefährdet sind, kann beim besten Willen nicht mit Hege begründet werden – hier sind eher der Wunsch nach einem schmackhaften Braten, Jagdtradition und Jagdleidenschaft Antrieb für die Jagd. Wenn Jäger schießen und gleichzeitig Hege betreiben wollen, so bleibt ihnen dennoch ein umfangreiches Betätigungsfeld: Der Bestand an Reh- und insbesondere Schwarzwild ist immer noch deutlich zu hoch, so dass sowohl die Landwirtschaft, als auch die offene Landschaft und die Wälder hierunter zu leiden haben. Zudem breiten sich einige eingeschleppte fremdländische Beutegreifer wie Waschbär oder Marderhund, die der Jäger als Raubzeug bezeichnet, explosionsartig aus und bedrohen das natürliche biologische Gleichgewicht in den heimischen Lebensräumen. Ich würde mich sehr über eine Stellungnahme aus der Jägerschaft zu meinen Ausführungen freuen. Für mich sollten der Jäger in seinem Selbstverständnis als Heger und der Naturschützer an einem Strang ziehen! - Warum ist es so schwer, mit den Jägern in einen Dialog zu kommen? |
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Biogas-Anlage Heidenau An der Straße Heidenau – Vaerloh soll unterhalb Fuchswinkel eine Biogasanlage errichtet werden, ein Gemeinschaftsprojekt mehrerer Landwirte aus Heidenau und Dohren. Unter der Bezeichnung „Bioenergie Fuchswinkel“ läuft zur Zeit der Antrag auf Aufstellung eines Bebauungsplanes (B-Planes) und der Flächennutzungsplanänderung (siehe Karte). Inzwischen wurden unsere aufgearbeiteten Daten von einer Biologin der Niedersächsischen Landgesellschaft (NLG) in Lüneburg in die artenschutzfachliche Bewertung nach Bundesnaturschutzgesetz eingearbeitet und vom Büro Patt in das B-Planverfahren aufgenommen. Unsere Vorschläge für die Eingrünung des Betriebsgeländes, sowie zur Gestaltung des Regenrückhaltebeckens wurden ebenfalls in die Planung eingearbeitet. Auch knapp 6 ha Ausgleichsflächen wurden im März/April vom Landkreis festgelegt, deren Lage ein gutes Angebot an die Wiesenvögel des Gesamtareals bedeutet. Das Beispiel dieser Biogasanlagenplanung zeigt uns einmal mehr, wie wichtig sorgfältig gesammelte Daten zu Flora und Fauna aus bestimmten hochsensiblen Landschaftsteilen sind. Sie helfen den Planern und Investoren und können die Eingriffe in Natur und Landschaft minimieren durch sinnvolle Kompensationsmaßnahmen im Sinne der lokalen Lebensgemeinschaften und des konkreten Artenschutzes. Umweltverträglichkeitsprüfungen können und sollen natürlich auch ggf. Eingriffe in bestimmte sensible Bereiche verhindern, wenn der Verlust gesetzlich geschützter Lebensräume und Arten nicht ausgleichbar ist. Das ist hier nach unserer Einschätzung aber nicht der Fall. Viel wichtiger im Zusammenhang mit der Errichtung von Biogasanlagen ist z. Zt., dass kein weiteres Grünland umgebrochen wird und dass ein ausgewogenes Mosaik von Grünland und Ackerland erhalten bleibt. Beim Ackerland selbst muss ein ausgewogenes Verhältnis von Getreide- und Maisanbau gewährleistet werden. Die Missverhältnisse der eben skizzierten Landnutzungsarten und die ständig zunehmende Intensivierung der maschinellen Bearbeitung der landwirtschaftlichen Nutzflächen bringt die Avifauna dieser Räume z. Zt. allenthalben an den Rand des Zusammenbrechens. Die oft nur noch aus wenigen Brut-Paaren bestehenden kleinen Lokalpopulationen bringen keine Jungvögel mehr hoch. Damit fehlen die auf die jeweiligen konkreten Räume geprägten zukünftigen Brutvögel. Die Vogelarten der Acker- und Wiesenlandschaften sind deutschlandweit mit ihren örtlichen Populationen (fast) alle existentiell bedroht! Das ist auch in Heidenau grundsätzlich nicht anders. Es bedarf gezielter Maßnahmen „in der Fläche“. Die geplanten Ausgleichsflächen für die Biogasanlage am Fuchswinkel könnten dabei durchaus helfen. Es müssen in anderen Bereichen dort aber weitere Maßnahmen folgen. Der massive Trend zum Grünlandumbruch muss nicht nur gestoppt, sondern umgekehrt werden, verträglich für die Landwirte und verträglich für die Lebensgemeinschaften der Äcker, Wiesen und Weiden. Hierzu nimmt die Politik bereits die ersten Anläufe, leider mit einer Zeitverzögerung gegenüber der Feststellung der Missstände, die in 2009 für viele Grünflächen das Aus bedeutet hat. Seit Herbst 2009 gilt ein absolutes Grünlandumbruchverbot; bei Zuwiderhandlungen riskiert der Landwirt die Streichung eines erheblichen Teils seiner staatlichen Subvention. Anlass für das Verbot ist eine EU-Bestimmung, die verhindern soll, dass sich das Missverhältnis zwischen Ackerland und Grünland weiter so dramatisch zu ungunsten des Grünlands entwickelt wie bisher. Grünlandumbruch kann nur noch auf Antrag an die Landwirtschaftskammer erreicht werden. Alle Anträge gehen dann auch über den Schreibtisch der Naturschutzbehörde. Ausnahmen vom generellen Verbot sind nur mit ihrer Zustimmung zu erhalten. Auch die Weidehaltung von Milchkühen wird wohl ganz verschwinden und damit auch die Notwendigkeit, Weideland in größerem Rahmen vorzuhalten. Im Bereich der Fruchtfolge, die für den Artenreichtum von Bedeutung ist, wird die Vernunft noch 1-2 Jahre dem wirtschaftlichen Gewinnstreben der Landwirte hinterher laufen. Es ist aber davon auszugehen, dass eine Zwangsrotation des Anbaus verordnet wird, sodass die einseitige Maiskultur zurückgedrängt wird. Möglicherweise wird dieser Entwicklung auch ein Maisschädling (Maiswurzelbohrer) zuvor kommen, der in Italien bereits großflächig zu Anbauverboten von Mais geführt hat, um seine Ausbreitung zu vermeiden. In Baden-Württemberg und Holland ist er bereits angekommen. Daher wird in 5 Jahren unsere Kultur- und „Energie“-landschaft wieder ganz anders aussehen – Sonnenblume, Zuckerrübe und Hirse werden auf den Feldern erscheinen. Ihr Anbau wird allerdings den Acker- und vor allem Wiesenvögeln aus leicht einsehbaren Gründen in ihrer Bedrängnis kaum nützen. Der Komplex Wiesenvogelschutz bleibt daher ein hochaktuelles und drängendes Thema!! |
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Noch jagt das Rohrweihen- Männchen in der reich struktierten Aue-Niederung südlich von Heidenau |
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Für Sie gelesen Die Bestandssituation der Vogelarten der Agrarlandschaft ist sehr kritisch. Die meisten Vogelarten, die auf Äckern, Wiesen und Weiden brüten, gehen wegen der hohen Intensität der landwirtschaftlichen Nutzung weiter im Bestand zurück. Hinzu kommt, dass wegen des Wegfalls der EU-Pflichtstilllegungen, des deutlich gesteigerten Energiepflanzen-Anbaus (vor allem Mais) und des verstärkten Grünlandumbruchs in naher Zukunft eher eine Verschlechterung als eine Verbesserung der Situation zu erwarten ist. Nach einem starken Abfall in den 1970er und 1980er Jahren stagnierte der Bestand der Vögel des Agrarlandes zwischen 1998 und 2007 und liegt weiter deutlich unter dem festgelegten Zielwert. Die nach wie vor angespannte Lage bei den Vögeln steht stellvertretend für die ungünstige Situation bei vielen anderen Artengruppen. Bei den vorwiegend in Feuchtwiesen am Boden brütenden Arten wie Kiebitz und Uferschnepfe setzten sich die Bestandsverluste – seit 1980 über 50 % – mit ungebrochenem Trend fort. Abnehmende Langzeittrends mit über 20 % sind zudem für Rotmilan, Feldlerche und Braunkehlchen festzustellen. Die Gründe für Bestandsverluste sind vielfältig. Die großflächige landwirtschaftliche Intensivnutzung führt zu ungünstigen Lebensbedingungen: Bodenbrüter leiden unter häufiger Bodenbearbeitung und landwirtschaftlichen Arbeitsgängen, unter Nahrungsmangel infolge Biozideinsatzes und unter zu dichten, undurchdringlichen Kulturpflanzenbeständen. Wichtige Nahrungsorganismen wie Bodentiere und Insekten sind Mangelware, weil sie auf den ausgeräumten, von Ackerbegleitflora weitgehend gesäuberten Nutzflächen kaum überleben können. Hecken, Säume und Brachen stehen nur in geringem Umfang zur Verfügung, weil selbst solche oftmals wenig ertragreichen Landschaftselemente regelmäßig in die Nutzung einbezogen werden. Einen erheblichen Einfluss haben der Wegfall der Stilllegungspflicht ab 2008 und die zunehmende Nutzung dieser Flächen für den finanziell lukrativen Anbau von Energiepflanzen. In Deutschland ging der Anteil der Brachen allein von 2007 auf 2008 um 52 % zurück. Dadurch wurden nicht nur Lebensräume für Brutvögel vernichtet, sondern Körnerfressern wie Lerchen, Finken und Ammern reichhaltige winterliche Nahrungsreserven genommen. Bewirtschaftet werden die zusätzlichen Ackerflächen überwiegend mit Wintergetreide, Raps und Mais. Aufgrund der anhaltenden Umnutzung von Brachen ist mit einer weiteren Beschleunigung der Bestandsverluste von Feldvogelarten zu rechnen. Die für den Anbau von Mais genutzte Landwirtschaftsfläche hat deutlich zugenommen, von 2006 bis 2008 wurde die Anbaufläche um 19 % erweitert. Verantwortlich dafür sind hohe Körner maispreise, knappe Futtermittelvorräte und die zunehmende Nutzung von Mais als Biogassubstrat. Maisflächen sind für eine Reihe von Agrarvögeln kaum besiedelbar und bieten, wenn die Pflanzen hoch gewachsen sind, so gut wie keine Jagdmöglichkeiten für Greifvögel. Sie verringern damit den Lebensraum vieler Vogelarten. Die Wiesenvögel zählen zu den am stärksten bedrohten Brutvogelgruppen in Deutschland. Die Bestände von Kiebitz, Bekassine, Uferschnepfe und Großem Brachvogel sind in den letzen zwei Jahrzehnten zum Teil drastisch zurückgegangen. Für einige der genannten Arten beherbergt Deutschland hohe Anteile der Weltbestände und trägt deshalb eine besondere Verantwortung für den Fortbestand der Arten. Uferschnepfe und Großer Brachvogel stehen mittlerweile auf der weltweiten Vorwarnliste der Weltnaturschutzunion IUCN. Die Ursachen der Bestandsrückgänge sind vor allem in den zu geringen Reproduktionsraten zu suchen. Hier ist als wichtigster Faktor die Intensität der Landwirtschaft zu nennen, die mit großflächigen Trockenlegungen und Grünlandumbrüchen zu einer Zerstörung des Lebensraumes führte. Hohe Düngeraten und enge Bearbeitungsintervalle machen viele der verbleibenden Grünlandgebiete für brütende Wiesenvögel unbewohnbar. Für den Bestandserhalt der Brutvögel der Feuchtwiesen ist es notwendig, die Zerstörung ihrer Lebensräume durch Entwässerung und Nutzungsänderungen wirksam zu stoppen. Die Verkleinerung der Milchviehbestände und die Förderung des Biomasseanbaus stellen jedoch neue Bedrohungen für das Grünland dar. Die Grünlandfläche hat sich deutschlandweit deutlich verringert. Nach dem Umbruch wird häufig Mais auf den Flächen angebaut, wobei auch Flächen in Schutzgebieten und Auen betroffen sind. Und nicht zuletzt wird das Verdrängen der blütenreichen Wiesen und Weiden durch Ackerflächen als Verarmung des Landschaftsbildes und Verlust regionaler Identität empfunden. Trotz verschiedenster Maßnahmen (Einrichtung von Wiesenvogelreservaten, Vertragsnaturschutz, Schutzprogramme) ist es bisher nicht gelungen, den Rückgang der Wiesenvögel zu stoppen. Dies liegt unter anderem daran, dass die Existenz des Grünlandes gefährdet ist. Die Situation wird noch dadurch verschlechtert, dass durch den über das Erneuerbare-Energien-Gesetz mittelbar finanziell stark geförderten Maisanbau die Konkurrenz um landwirtschaftliche Fläche zu Lasten des Grünlands erheblich verschärft worden ist. Für den Schutz artenreichen, extensiv genutzten Grünlandes sind grundlegende Verbesserungen notwendig: Extensive Nutzungsformen müssen eine wirtschaftliche Perspektive gegenüber der Intensivnutzung bekommen. In vielen Bereichen sind Vermarktungskonzepte zu entwickeln, die über die bisherigen Maßnahmen hinausgehen. Dies betrifft insbesondere wertvolle Standorte wie Feuchtwiesen und Niedermoorgrünland. Erforderlich ist u. a. eine Kopplung von Subventionen an Beiträge zum Schutz von Natur und Umwelt und eine konsequente Reduzierung des Grünlandumbruchs einschließlich eines Umbruchverbotes in Schutzgebieten. |
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Kiebitz, |
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Feldlerche und |
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Braunkehlchen gehören zu den Verlierern in einer intensiv genutzten Agrarlandschaft |
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Ein Muss für Vogelfreunde Der Bericht ist reich und sehr ansprechend bebildert und liefert Informationen zu zentralen Aspekten dieses aus Sicht der Vogelwelt wichtigsten Regelwerks. Herausgegeben wird „Vögel in Deutschland“ vom Dachverband Deutscher Avifaunisten (DDA), dem Bundesamt für Naturschutz (BfN) und der Länderarbeitsgemeinschaft der Vogelschutzwarten. Ihm liegen mehrere Millionen Datensätze zugrunde, zu deren Erhebung über 5.000, meist ehrenamtliche Mitarbeiter beitrugen. Eine Frage steht im Mittelpunkt des Berichts: Wie steht es 30 Jahre nach Inkrafttreten der Richtlinie um den Zustand der Vogelwelt in Deutschland? Die Antwort fällt zwiespältig aus: Die Situation hat sich bei den häufigen Brutvogelarten gegenüber dem Vorjahr weiter verschlechtert, vor allem bei den Vögeln der Agrarlandschaft und den Bodenbrütern. Bei den besonders geschützten Arten des Anhangs I sind EU-weit eher positive Bestandsentwicklungen zu erkennen, für Deutschland sieht es jedoch weniger erfreulich aus: knapp 50 % der Anhang I-Arten stehen auf der Roten Liste, dazu gehören z.B. Wiesenweihe, Ziegenmelker, Sumpfohreule und Weißstorch. Wie in den Vorgängerausgaben wird ein Indikator für die Artenvielfalt dargestellt. Ebenso wie die Teilindikatoren (Agrarland, Wälder, Siedlungen, Binnengewässer, Küsten und Meere, Alpen) ist er mit Stand 2007 noch weit von den Zielvorgaben entfernt. Das verdeutlicht eindringlich, dass die Nutzung der Landschaft in Deutschland insgesamt naturverträglicher und nachhaltiger werden muss. |
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Es ist nicht alles Gold, was glänzt Es ist nicht zu übersehen. Die Anzahl der Biogasanlagen in Deutschland wächst unaufhaltsam, so auch im Landkreis Harburg und in der SG Tostedt. In unserer Region steht eine große Anlage auf dem Trelder Berg, kleinere Fermenter findet man in Heidenau, Vaerloh und Wümmegrund, und für Heidenau und Wümmegrund gibt es konkrete Ausbaupläne für eine großtechnische Bioenergie-Erzeugung. |
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Artenvielfalt ausgeschlossen: hoch aufgewachsene Maispflanzen bzw. |
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Sonnenblumen - der Boden frei von Kräutern und Bodentieren |
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Maisanbaufläche in Deutschland | |
Wasser für Hamburg Ein kurzer Rückblick: |
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Ausgebremst Bis Weihnachten lief ja noch alles planmäßig. Allein die Tatsache, dass wir aus verschiedenen zwingenden Gründen erst in der zweiten Novemberhälfte mit unseren Arbeitseinsätzen starten konnten, erwies sich im Rückblick Ende Februar als nachteilig, denn im Januar und Februar lief nichts mehr im Gelände. Und wir hatten doch noch so viel vor! |
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Verunregelmäßigungen Das Entwicklungsziel stand von vornherein fest: Beide Flächen sollen sich zu nährstoffarmen Sandmagerrasen entwickeln. Dieser Aushagerungsprozess kam in den Folgejahren (2003-2008) gut voran: der Grasaufwuchs wurde immer dünner und die Zahl der für Sandmagerrasen charakteristischen Pflanzenarten nahm an Zahl und Individuendichte langsam aber stetig zu. Die Akttraktivität beider Flächen, vor allem auch für die Vogel- und Insektenwelt unserer Agrarlandschaft, leitet sich vor allem aus dem Zusammenwirken der Biotopvielfalt mit den angrenzenden Flächen ab. Dazu gehören ein ehemaliges altes Sandgrubenareal mit kleiner Uferschwalbenkolonie, lockeres Buschland, ein lockerer kleiner Feldgehölzstreifen, ein Feuchtbiotop in Form eines Wassergrabens und zwei in Zusammenarbeit mit dem Nabu Buchholz vom AKN (1992 und 2003) angelegte, inzwischen prächtig gediehene Benjes-Heckenzüge unterschiedlicher Länge. Zusammen genommen hat sich hier in der Feldmark ein hoch attraktiver Biotopkomplex entwickelt. Wertgebende Vogelarten sind u.a.: Feldlerche, Baumpieper, Goldammer, Neuntöter, Uferschwalbe, mehrere Grasmückenarten, Wachtel und Rebhuhn. Wertgebende Amphibien – und Reptilienarten sind Grasfrosch, Erdkröte, Knoblauchkröte und Zauneidechse. Der Strukturvielfalt des Gesamtareals stand bisher die Relieflosigkeit der beiden ehemaligen Ackerflächen „auf dem Weg zum Sandmagerrasen“ gegenüber. Und das haben wir im November 09 geändert. Bereits drei Jahre zuvor hatten wir mit Günter Rathjen von der Firma Pankop auf diesen trockenen Böden mit dem leichteren Radbagger an 10 –12 Stellen jeweils etwa 3 – 5qm der dünnen Grasnarbe abgezogen. Ein Angebot an konkurrenzschwache Blütenpflanzen für eine ungehinderte Keimung. Das Angebot wurde gut angenommen, u. a. vom Sandglöckchen. Nun galt es doch, etwas tiefere unregelmäßige Mulden zu schaffen, z. T. bis in den „gelben Sand“, den mineralischen Unterboden. Mit dem am Rande der Mulden aufgebrachten Aushub sind nun Rohbodenareale mit kleinen Hangformationen entstanden, mit fließenden Übergängen in die geschaffenen Mulden. Mit einem Wort: Strukturvielfalt und damit ein um ein Vielfaches erhöhtes Angebot für an trocken-warme, sandige Kleinbiotope angepaßte Pflanzen- und Tierarten, vor allem Insekten. Aber auch Vögel finden hier nun geeignete Plätze u.a. zum Sandbaden, wichtig für die Gefiederhygiene. Rund 10 solcher länglicher geschwungener Mulden mit Ausrichtung ihrer Längsseite nach Süden haben wir angelegt. Kleine Feldsteinhaufen wurden an verschiedenen Stellen zusätzlich eingebracht, auch etwas Totholz hier und da. Jetzt – ab 2010 – werden wir gezielt weiterhin beobachten und dokumentieren, was auf den Flächen geschieht, mit besonderem Augenmerk auf die neuen Muldenareale. Nach einer ausreichenden Beobachtungszeit könnten durchaus weitere vorsichtige Maßnahmen folgen. Beide Flächen sollen offen bleiben, sonnenbeschienen und trocken-warm mit möglichst geringer Humusneubildung. Gehölzanflug soll sich möglichst nur an den Rändern entwickeln dürfen. Die ausgesprochen mageren Sandböden der Zentralareale begünstigen eine solche Entwicklung. Nicht nur der Kauf dieser beiden ökologisch wertvollen Flächen war das Ergebnis einer unkomplizierten zielorientierten Zusammenarbeit zwischen dem Nabu Buchholz und dem AKN. Auch bei Anlage zweier Benjes-Heckenzüge 2003 und ihrer 2-3jährigen Folgepflege wirkten Vertreter beider Naturschutzvereinigungen prima zusammen. Da die Arbeitsgruppe Handeloh des AKN direkt vor Ort hier ihren Aktionskreis hat, wurde ihr sinnvoller Weise nach Absprache mit dem Nabu die aktuelle Betreuung übertragen. Auch dieseZwischen Acker (links hinter der Hecke) und Sandmagerrasen (rechts): die prächtige 7 Jahre alte Benjes-Hecke Verunregelmäßigungsaktion war vorher mit Ulli Boner, dem Nabu-Vorsitzenden der Gruppe Buchholz, abgesprochen worden. Die Kosten für den Baggereinsatz haben wir uns geteilt. In „Tateinheit“ mit dieser Maßnahme am Handeloher Friedhof wurde dann auch gleich eine Maßnahme ähnlicher Art auf dem „Hillenbarg“ in der Gemeinde Kakenstorf durchgeführt. Auch hier ging es um ein Aufbrechen der grasbewachsenen Monotonie auf einem mehr als 10 Jahre alten trockensandigen Brachacker, der sich – und das oben benutzte Wort Monotonie ist daher in gewisser Hinsicht missverständlich – bisher durchaus zu einer attraktiven Ödlandfläche inmitten intensiver Landwirtschaft entwickelt hat. Auch hier hat sich bei genauerem Hinsehen ein vielfältiges, biotoptypisches Arteninventar eingestellt vom Sandglöckchen bis zum Kleinen Habichtskraut, von jungen Weißdornsträuchern bis zum Eichen- und Birkenanflug und von zahlreichen Heuschreckenarten bis zu Feldlerche, Neuntöter und Rebhuhn. Auch diese Fläche soll offen bleiben, daher werden die Anfluggehölze gezielt, aber selektiv zurückgedrängt. Das Aufbrechen der in bestimmten Bereichen sehr dichten und verfilzten Grasflur bis auf den mineralischen Unterboden schafft „Luft“ für Pionierarten unter den Pflanzen mit den positiven Folgen für ihre dann weitere Ausbreitung auf der Fläche und für Tierarten der Sandäcker. An zwei Stellen wurden daher jeweils rund einhundert Quadratmeter in sehr unregelmäßiger Weise freigelegt. Auch hier klappten Zusammenarbeit und Abstimmung zwischen AKN und Nabu Buchholz prächtig, schon deshalb, weil es inzwischen vielfältige wechselseitige Beziehungen zwischen einzelnen Vertretern beider Gruppen gibt. Nabu- und AKN-Mitglied Gaby Krebs aus Holm-Seppensen ist als autodidaktisch arbeitende engagierte Botanikerin zugleich auch Betreuerin dieser Hillenbarg-Fläche des Nabu gemeinsam mit Reinhard Wietz. Mit ihr fand die Feinabstimmung statt. Zum Schluss darf einmal mehr der Dank an Günter Rathjen nicht vergessen werden. Er brachte auch hier „auf dem Trockenen“ (und nicht wie sonst beim Tümpelbau und im Moor) in das von uns Vorgedachte mit Geduld und Einfühlung s e i n e eigene „Schaufelmarke“ gekonnt ein. Beide Maßnahmen, am Hillenbarg wie am Handeloher Friedhof, haben schließlich auch experimentellen Charakter. Weitere Maßnahmen dieser Art werden von der zu dokumentierenden Wirksamkeit dieser Verunregelmäßigungen/Strukturmaßnahmen abhängen. |
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Noch fehlt selbst die kleinste Bodenwelle, aber die erste Veränderung hat gerade begonnen |
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Neue Angebote an Pflanzen und Tiere durch Bodenabtrag und Reliefentwicklung im Kleinen |
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Schleimpilze Es war im Oktober letzten Jahres. Im Garten, auf einem alten Baumstumpf, stand meine blaue Blumenschale. Eines Tages sah ich, wie sich vom Baumstumpf hoch ein weißes Gebilde an der Blumenschale hocharbeitete. Es sah ausgesprochen hübsch aus und erinnerte an kleine Korallen. Ich fasste es an und es war weich und schleimig. Aha, dachte ich, ein Schleimpilz. Die Existenz von Schleimpilzen war mir bekannt, da ich vor zwei Jahren in der Nähe des Tister Bauernmoores auf geschreddertem Holz eine andren Art, und zwar die Gelbe Lohblüte, entdeckte. |
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Eine Fortsetzungsgeschichte 1 Die Fundgeschichte 5 „Erdstern“-Literatur |
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Aktivitäten des AKN im Winterhalbjahr 2009/10 Begehungen, Bereisungen, Treffen, Sitzungen, Arbeits- und Pflegeeinsätze |
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Sa. 14.11.09: | Arbeitseinsatz in Handeloh („Kirschenreißer“), |
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Di. 17.11.09: | Pflegeschnitt der Obstbäume a.d. Quellener Straße, | |
Mi. 18.11.09: | Vorsägearbeiten im Todtschlatt (Todtgl.) I, | |
Sa. 21.11.09: | Großer Arbeitseinsatz im Todtschlatt I, | |
Mi. 25.11.09: | Einweisung der diesj. Zivis in bestimmte Arbeitsfelder im Großen Moor u.a., | |
Do. 26.11.09: | Treffen der Verbände in Buchholz zum Thema Heidewasserförderung durch die Hamburger Wasserwerke, | |
Fr. 27.11.09: | Herbst-Kaffeetrinken der Mitglieder der Donnerstags-Exkursionen, | |
Mi.02.12.09: | Vorsägearbeiten im Todtschlatt II, | |
Do.03.12.09: | Vororttreffen auf der Drögen Heide zur Planung der winterlichen Arbeiten, | |
Fr. 04.12.09: | Teilnahme an der Hauptversammlung des Vereins Krötenrettung Holmer Teiche, | |
Sa. 05.12.09: | Großer Arbeitseinsatz Todtschlatt II, |
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Mi. 09.12.09: | Vorsägearbeiten auf der Drögen Heide, | |
Do.10.12.09: | Einbringen von Feldsteinen und Totholz in die Bodenmulden auf der AKN- u. Nabu-Fläche am Handeloher Friedhof, |
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Sa. 12.12.09: | Pflege der Obstbäume am Füssel in Heidenau, | |
Sa. 12.12.09: | Arbeitseinsatz auf der Drögen Heide, |
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Di. 05.01.10: | Anbringen von Fraßschutzspiralen an den Obstbäumen am Kauers Wittmoor, | |
Do. 14.01.10: | Verbandspressetermin zum Thema Heidewasserföderung im Naturkunde-Museum „Alte Schmiede“ in Handeloh, |
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Do. 28.01.10: | Teilnahme an der Umweltausschuss-Sitzung der SG Tostedt, | |
Mo. 01.02.10: | Besprechung zur Gestaltung von Flyern, | |
Fr. 05.02.10: | Begehung von Gagelbeständen am Ottermoor u. im Kauers Wittmoor mit Herrn Hirt (Naturschutzbehörde des Landkreises): Pflegemaßnahmen und Nutzung als Blumenschmuck, | |
Mi. 10.02.10: | Teilnahme an der Umweltausschuss-Sitzung der Gem. Tostedt, | |
Mo.15.02.10: | Erörterung verschiedener Stellungnahmen zum Antrag der HWW zur Heidewasserförderung (innerhalb des AKN), | |
Do.18.02.10: | Abschluss der avifaunistischen Bewertung der Heidenauer Region „Fuchswinkel“ als Beitrag zur Festlegung der Ausgleichsmaßnahmen für den Bau der dort geplanten Biogasanlage, | |
Mi.03.03.10: | Gezielte Pflege des Equinox im Schmokbachtal (Edmund-Siemers-Stiftung), |
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Mi.03.03.10: | Start-Treffen der AKN-Mitglieder zum „Heidenauer Wiesenvogel-Monitoring“, | |
Do.04.03.10: | Auszäunung der gefährdeten Pflanzenwuchsorte an der Bahnlinie Handeloh – Wintermoor mit der Planungsbüro-Mitarbeiterin und dem dort zuständigen Bauingenieur im Zuge der Gleisbetterneuerung, | |
Do. 04.03.10: | Teilnahme am Treffen der Umweltverbände mit dem Landkreis, | |
Mo.08.03.10: | Obstbaumschnitt am Stockenweg, Wistedt, | |
Mo.15.03.10: | Obstbaumschnitt an der Quellener Straße, Wistedt, | |
So.14.03.10: | Abschließende Kontrolle der Auszäunungen an der Bahnlinie vor Einsetzen der Arbeiten | |
Mo.15.03.10: | Vorarbeiten und | |
Di.16.03.10: | Aufbau der Krötenzäune am Knick und Otterberg (Riepshof), | |
Mi.17.03.10: | Kleiner Arbeitseinsatz zum Eingraben der Fangeimer am Kontroll-Krötenzaun an den Holmer Teichen, | |
Di.23.03.10: | Treffen mit Vertretern der Bundesforstverwaltung auf dem ehem. Nato-Depot-Gelände zwischen Heidenau und Vaerloh: Übernahme von Betreuungsaufgaben durch den AKN. | |
Do.25.03.10: | Begehung und Vorplanung zur Entwicklung des Grünlandareals „Griesen Bült“ in der Wümmeniederung, | |
Mi.31.03.10: | Führung von CDU-Landtagsabgeordneten, Herrn Bordt vom Landkreis u.a. an den Trockenlauf der oberen Este bei Cordshagen und in die Gebiete Ottermoor/Otterheide: Gefährdung von Quellgebieten durch die Grundwasserförderung durch die HWW, |
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Do.01.04.10: | Steuerung der Herrichtung der Uferschwalbenwand am Handeloher Friedhof durch die Firma Pankop, |
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Sa.03.04.10: | Abbau des Riepshofer Krötenzaunes, | |
Di.13.04.10: | Kontroll-Begehung der Bahnlinienstrecke südlich von Handeloh nach Abschluss der Streckenerneuerung, | |
Mi.14.04.10: | Begehung und Bewertung verschiedener Projektflächen des AKN mit G. Knabe: Vaerloh, Todtglüsinger Deponie und AKN-Pachtflächen an der Oste, | |
Do.15.04.10: | Abbau von Altzaunstacheldraht auf unseren Pachtwiesen an der Oste, | |
Do. 15.04.10: | Teilnahme an der Umweltausschuss-Sitzung der Gem. Tostedt, | |
Fr. 16.04.10: | Mitgliederversammlung des AKN, | |
Di.20.04.10: | Zweites Treffen der Teilnehmer am „Heidenauer Wiesenvogel-Monitoring“, | |
Do.22.04.10: | Abbau des Krötenzaunes am Knick, |
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Do.22.04.10: | Erste Donnerstag-Exkursion (Düvelshöpen), | |
Mi. 28.04.10: | Teilnahme an der Umweltausschuss-Sitzung der SG Tostedt. | |
Hinzu kommt eine Vielzahl von Begehungen im Rahmen des Vogelmonitoring durch mehrere AKN-Mitglieder! | ||
Lösungen von der Kinderseite: |
Buche, Birke, Tulpe, Himbeere, Heide, Laerche, Walnuss, |
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